Im Juni 2011 hat die Insel Mallorca eine der weltweit wichtigsten Auszeichnungen erhalten und zwar die Ernennung des Tramontana-Gebirges zum Weltkulturerbe der UNESCO. Diese Auszeichnung unterstreicht nur die Schönheit und Einmaligkeit des wichtigsten landschaftlichen Juwels, welches unsere Insel schützt und erhält. Es verwundert nicht, dass die ersten Reisenden auf Mallorca im 19. und 20. Jahrhundert völlig in den Bann gezogen wurden von der eindrucksvollen Schönheit des Tramontana-Gebirges. Man muss nur die Bücher und Reisebeschreibungen von André Grasset, George Sand, dem Erzherzog Ludwig Salvator, Charles Toll, Gaston Vuillier, Ruben Dario, Mary Stuart Boyd, Leclercq, Louis Codet und anderen lesen, um die Faszination zu spüren, die dieses Natur-Monument in ihnen auslöste.
Obwohl die Schönheit des Gebirges unumstritten ist, müssen wir uns darüber im klaren sein, dass der Grund zur Ernennung zum Weltkulturerbenicht in der eigentlichen Naturschönheit liegt, sondern im Einfluss, den der Mensch darauf ausübt. Die heutige Ausprägung dieser Landschaft hängt eng mit dem menschlichen Eingreifen in diese Umwelt zusammen, welches im Laufe der Jahrtausende das Gebirge so geprägt hat, wie wir es heute vorfinden.
Das Pharaonen-Werk, welches unsere unbekannten Vorfahren geschaffen haben, hat letztendlich seine Belohnung erhalten. Wir beziehen uns dabei auf die unendlich vielen Terrassen, die die Erde der Steilhänge unseres Gebirges schützen und auf die unzähligen Kilometer an Bewässerungsgräben und Wegen, die das Rückgrat unserer Landschaft bilden. Außerdem ist diese wunderschöne Beziehung ein hervorragendes Beispiel für ein Gleichgewicht und Respekt zwischen Natur und Mensch.
Das Tramontana-Gebirge hat sich zu einem touristischen Gebiet ersten Ranges entwickelt und es ist ein „Muss“ es zu besuchen. Seine eigentümliche Oberflächengestalt und die Lage am Mittelmeer machen einen Besuch sowohl im Sommer wie auch im Winter sehr angenehm. In den heißen Monaten kann man die jungfräulichen Strände besuchen, die sich unter beeindruckenden Steilhängen befinden, wie zum Beispiel der Strand am Ausgang der Schlucht „Torrente de Pareis“. Im Winter hingegen ist es angebracht, die Badeanzüge zu Hause zu lassen und sich die Wanderschuhe anzuziehen. Obwohl die Höhe des Gebirges die 1.450m nicht übersteigt, ist doch ein Gelände vorhanden, das Abenteuer-Sportarten erlaubt wie z.B. Wandern, Klettern, Höhlenkunde und Schluchtdurchquerungen. Und außerdem sollten wir nicht den kulturellen und gastronomischen Wert dieser Region vergessen.
Wir im Hotel Es Port laden Sie ein, unser Gebirge kennen zu lernen und sich ganz zu Hause bei uns zu fühlen. Wir sind uns sicher, dass wir Sie nicht enttäuschen werden.